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Alle Jahre wieder ...

Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo die Autos sind.

Fährt mit seinem Wagen
mitten in die Stadt,
um den Mensch zu plagen,
er keine Ruhe hat.

Stau, Lärm, Hatz, Gestanke,
alles mit dabei.
Sagt doch mal: „Nein, danke!“
zu der Rennerei.

Diese „Zeitgewinnung“
macht das Leben öd.
Das nennt sich „Besinnung“.
Sind die Menschen blöd!

Zugegeben, wenn dieses Heft erscheint, ist Weihnachten noch etwas hin. Aber Dominosteine und Schokoladenweihnachtsmänner stehen seit Monaten in den Regalen der Supermärkte. Dann darf man auch schon einmal an die Herausforderung der nahenden Adventszeit denken. Alle Jahre wieder ist der Aufenthalt in den Wochen vor Weihnachten in der Innenstadt ganz besonders unangenehm. Und man darf gespannt sein, was die Stadt sich zur Bewältigung der Herausforderungen, die die Verstopfung der Stadt mit dem Autoverkehr mit sich bringt, einfallen lässt. Oder ob sie sich vielleicht auch 2017 nichts Neues einfallen lässt.

Man darf gespannt sein, ob das Konzept der Stadt mal wieder darin besteht, den Radverkehr auszubremsen, dem Autoverkehr noch zusätzlichen Platz einzuräumen und den Öffentlichen Verkehr stiefmütterlich zu behandeln.

Man darf gespannt sein, ob das Gesamtprogramm der „Weihnachtsstadt Karlsruhe“ der Werbung für die Fahrt mit dem Pkw in die Stadt wieder dreimal so viel Platz einräumt wie der Werbung für die Bahn.

Man darf gespannt sein, ob die Deutsche Bahn wieder ihren kleinen Innenhof in der Lammstraße für kostenloses Parken öffnet und die StadtZeitung dies wieder bewirbt — mit der Folge, dass viele Autofahrer in die Innenstadt fahren und sich dort erst einmal auf Parkplatzsuche begeben müssen.

Man darf gespannt sein, ob der Park-and-Ride-Platz am Messplatz trotz kostenloser Bahnfahrt in die Innenstadt daher mal wieder weitgehend leer bleibt oder ob weitere Angebote für Bus und Bahn dazukommen.

Reiner Neises

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/17

Stand des Artikels: 2017! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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