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Neubau der Albschleuse:

Bringt die Öffnung der Alb für wandernde Fische auch Hoffnung für Altrhein und kleinen Bodensee?

Die Fischtreppe am Thomaswehr ist die bekannteste Maßnahme, die Fischen das Wandern in der Alb ermöglichen soll; Foto: Johannes Meister

Mit viel Engagement wurden von Seiten der Stadt Karlsruhe bereits in der Vergangenheit Renaturierungsmaßnahmen entlang der Alb durchgeführt. Der Fluss soll wieder attraktiver Lebensraum für Pflanzen und Tiere und gleichzeitig Erholungsraum für die Karlsruher werden. Ehrenamtliche Gewässerführer erläutern Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Zusammenhänge, die diesen speziellen Lebensraum inmitten der Stadtlandschaft bestimmen.

Damit die Alb auch für Wanderfische, wie z. B. Lachse und Meeresneunaugen wieder durchlässig wird, wurden mehrere Maßnahmen, wie z. B. der Bau der Fischtreppe zwischen Thomaskirche und Albsiedlung oder eine Umgestaltung der Albmündung am Rhein umgesetzt. Trotzdem fanden bisher viele Fische nicht den Weg zurück in die Alb. Ursache ist eine zu hohe Strömung in der heutigen Albschleuse kurz vor der Mündung in den Rhein bei Neureut, die nun verbreitert werden soll.

Die Maßnahme wird mit Mitteln des EU-Life-Programms „Lebendige Rheinaue“ finanziert und soll auch die Gewässergüte des Albkanals, des Kleinen Bodensees und der benachbarten Altrheinaue verbessern: So soll die neue Schleuse im Vergleich zu heute die dreifache Menge Wasser in den Rhein leiten können. Dies entlastet Albkanal und Kleinen Bodensee, dessen Wasserqualität zukünftig weniger durch den Schadstoffeintrag der Alb beeinträchtigt wird. An statistisch 70 Tagen im Jahr bleibt die Albschleuse wegen Hochwassers des Rheins allerdings weiterhin geschlossen. Wenn auch in diesen Fällen durch Niederschläge größere Wassermengen zu einer Verdünnung der mitgeführten Schadstoffe führen, sollte die Gewässergüte des Kleinen Bodensees weiterhin gemessen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität geprüft werden.

Johannes Meister

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/09

Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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