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Alle Antworten auf die Frage 1.4 Bannwälder:

Bannwälder sind Totalreservate ohne jegliche Nutzung. Das Land Baden-Württemberg benennt als Zielgröße für Bannwald 1 % der Waldfläche, der Bund strebt einen Flächenanteil für Wildnisflächen (Bannwald) von 5 % an. Im Karlsruher Stadtgebiet sind bislang lediglich 0,11 % der Waldfläche (5 Hektar) als Bannwald ausgewiesen.
Werden Sie sich dafür einsetzen, diesen Anteil wesentlich zu erhöhen?

Antwort CDU - CDU
Durch ihren Reichtum an Arten, Struktur und gerade auch toten Hölzern sind Bannwälder Rückzugsgebiete für viele bedrohte Tiere und Pflanzen. Dadurch dass sie zugleich Totalreservate sind, sind sie für die Bürgerinnen und Bürger nur sehr eingeschränkt nutzbar. Für Menschen, die in der Stadt leben, haben gerade stadtnahe Waldgebiete jedoch auch eine Erholungsfunktion und beeinflussen die Lebensqualität damit positiv. Diese Naherholungsfunktion muss einerseits erhalten bleiben. Andererseits könnten die vorhandenen Waldflächen im Gebiet der Stadt Karlsruhe im Hinblick auf Lage und Gesamtgröße geeignet sein, um weitere Bannwaldflächen auszuweisen. Insofern wird dies in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachämtern zu erörtern und zu prüfen sein. Sollte sich nach Abwägung aller Argumente ergeben, dass eine weitere Ausweisung an Bannwaldflächen erfolgen sollte, werden wir uns dem selbstverständlich nicht verschließen.

Antwort SPD - SPD
Die Waldgebiete in unserer dicht besiedelten Region müssen auch Erholungsfunktion haben. Nur in den Naturschutzgebieten können solche Ansätze weiter intensiviert werden.

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Eine Erhöhung des Bannwaldanteils auch im Karlsruher Wald halten wir für sinnvoll und werden uns gerne im Dialog mit den Naturschutzverbänden und mit der Forstverwaltung für die Ausweisung geeigneter Flächen als Bannwald einsetzen.

Antwort FDP - FDP
Ob und wie das Ziel von 1 % für Bannwaldflächen in Karlsruhe erreicht werden kann, darüber können wir zurzeit keine Aussage machen.

Antwort KAL - KAL
Kurz und knapp: Ja.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Wir sind für einen Ausgleich durch Konsensbildung zwischen Erhalt der Bannwälder und den Bedürfnissen einer Großstadtbevölkerung, den Wald und die Natur zu erleben und zu genießen. Wenn dies eine Ausweitung von Bannwäldern ermöglicht, begrüßen wir das.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Mensch und Tier bilden seit Menschengedenken eine Einheit. Solange ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und seinen Bewohnern durch die Menschen gegeben ist, sehe ich keine Notwendigkeit, etwas zu ändern. Erst wenn die Unvernunft der Menschen zu einer Bedrohung für Fauna und Flora wird, muss zum Schutz auch von Bannwäldern einschränkende Maßnahmen ergriffen werden. Dies wird innerhalb des Karlsruher Stadtgebiets jedoch schwer umzusetzen sein.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
Ich könnte mir vorstellen, dass jeder Stadtteil einen Teil seines Waldgebietes als Bannwald ausweisen muss. Gerade in den östlichen Stadtteilen und im Rheingebiet dürfte dies keine größeren Beeinträchtigungen für die Forstwirtschaft mit sich bringen und deshalb auch von dieser Seite akzeptabel sein.

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Zunächst muss es darum gehen, die Waldbestände zu erhalten und zu pflegen und im nächsten Schritt geeignete Ausbauflächen zu etablieren.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
JA!

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Ja. Der Bannwald im Rissert alleine ist eindeutig nicht genug. Wir müssen uns als Stadtrat auch dieses Themas wieder annehmen und schnellstmöglich handeln. Auch die Stadt-verwaltung sieht bei diesem Thema keine Problem. Falls in Karlsruhe Wälder nicht mehr genutzt werden könnten, entstünden zwar Einnahmeverluste, es gäbe aber auch weniger Kosten. Immerhin sind 4.620 ha der Karlsruher Gemarkung Wald, etwa die Hälfte davon ist städtisches Eigentum, der Rest Staatswald, also in Landeshand.

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Bei der Ausweisung von Bannwäldern sind die Vorschriften des § 32 des Landeswaldgesetzes zu beachten. Ich stehe der Ausweisung weiterer Schutzflächen unabhängig von deren Art (Bannwälder, Schonwälder, Schutzwald nach § 29 LWaldG, Natura-2000-/FFH-Gebiete, ...) offen gegenüber. Nachteilig ist zwar, dass dadurch die Waldbewirtschaftung eingeschränkt wird, allerdings überwiegen meines Erachtens die Vorteile für den Naturschutz. Die Vielfalt des Karlsruher Waldes wird dadurch erhöht, was ihn in meinen Augen als Naherholungsgebiet qualitativ verbessert, auch wenn dann in manchen Gebieten mit einschränkenden Vorschriften für die Waldbesucher zu rechnen ist (kein Verlassen der Wege, keine Abfälle wegwerfen, keine Pflanzen entnehmen, Tiere nicht stören, fangen, usw.). Ob neben dem Bannwald Rißnert auf der Karlsruher Gemarkung weitere Waldstücke geeignet sind, zu Bannwäldern erklärt zu werden, ist mir nicht bekannt. Es erscheint mir aber durchaus denkbar, gerade in Bezug auf den Auwald bei Daxlanden, sofern dies mit der Nutzung als Hochwasserretentionsraum verträglich ist. Das entsprechende Dokument zur Zielsetzung des Bundes ist mir nicht bekannt (Sie dürfen es mir aber gerne zukommen lassen). Ich gehe allerdings davon aus, dass die dortige Definition von Wildnisflächen nicht mit der Definition des Bannwaldes nach baden-württembergischen Landesrecht identisch ist. Demnach könnten darunter auch Flächen fallen, die nicht nach LWaldG zum Bannwald erklärt wurden, aber einen ähnlichen Schutzstatus haben. Dann wäre der 5%-Wert kein geeigneter Vergleichswert. Insgesamt bleibt zu sagen, dass ich die Erklärung von konkreten Karlsruher Waldstücken zu Bannwäldern voraussichtlich unterstützen werde, wenn dies von Karlsruher BürgerInnen oder Verbänden an mich heran getragen wird oder dies von einer anderen Fraktion eingebracht wird; nämlich sofern das entsprechende Waldstück einen biologischen Wert hat, der diese Maßnahme angemessen erscheinen lässt. Da dies aber keines meiner Kernanliegen ist und auch meine persönlichen Ressourcen begrenzt sind, werde ich in diesem Bereich nicht von selbst eine Initiative ergreifen.

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Ich bin für die Erhöhung der Bannwaldflächen im Landesdurchschnitt. Ich werde mich für eine enge Abstimmung mit den Nachbargemeinden einsetzen, um hierdurch im "Großraum Karlsruhe" eine Erhöhung der Bannwaldflächen zu erreichen, falls es aus strukturellen Gründen nicht mögich sein sollte diese innerhalb der Fläche Karlsruhes zu erreichen.

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Die Wälder in Stadtnähe müssen auch als Naherholungsgebiet für Karlsruher Bürger zur Verfügung stehen. Die Ausweisung von Bannwäldern muss daher mit den Bedürfnissen der Bürger abgestimmt sein.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Wälder auf den begrenzten Flächen einer Großstadt haben einerseits wertvolle Auswirkung auf Ökologie und Lebensraum der Stadtbevölkerung, stehen andererseits unter dem dauernden Einfluss der Auswikungen des dichten Siedlungs- und Wirtschaftsraums. Daher wird jede Maßnahme meine Unterstützung bekommen, die dem Erhalt und der Wirksamkeit des städtischen Waldes dient, ggf. auch bei Einschränkung der Nutzbarkeit des Waldes.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
In unserem dicht besiedelten Gebiet sollte die Möglichkeit, die Wälder als Naherholungsgebiet zu nutzen weiter gegeben sein, dennoch stehe ich einer Renaturierung positiv gegenüber. Vielleicht lässt sich auch in diesem Spannungsgebiet der Interessen auch jenseits der bürokratischen Vorgaben an manchen Stellen ein Zwischnweg zwischen Renaturierung, forstwirtschaftlicher Nutzung und Naherholungszwecken erreichen,

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Ja

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
JA

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